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Eignet sich Branding für dich überhaupt (schon)?
„Branding ist etwas für große Marken oder internationale Unternehmen“
„Ich werde in professionelles Branding investieren, sobald mein Business läuft“
„Ich bin lediglich Freelancer:in, dafür eignet sich Branding ja nicht“
Das sind nur drei der Aussagen, die ich so oder in ähnlichen Formen bereits häufig zu hören bekommen habe.
Branding bedeutet ein Image zu kreieren und dieses nach außen zu transportieren – und zwar so, dass sich die richtigen Menschen von deinem Business-Erscheinungsbild angezogen fühlen und du ihnen positiv in Erinnerung bleibst (und sie letztlich natürlich bei dir kaufen). Du kannst dir das Ganze so vorstellen: Dein Branding drückt dir bzw. deinem Business einen Stempel auf. An diesem Stempel erkennen potenzielle Kund:innen, ob sie bei dir richtig sind oder nicht. Mit dem richtigen Branding, deinem Stempel, schaffst du es deine Zielkund:innen ganz konkret anzusprechen, sie emotional zu erreichen und zu überzeugen.
Branding ist daher kein Nice-to-Have, sondern ein umsatzsteigernder Erfolgsfaktor. Und zwar für jede Selbständige und jedes Business. Denn ein strategisch fundiertes und stimmiges Branding zieht deine Zielgruppe an, wirkt auf sie vertrauensvoll, bleibt ihnen im Kopf und hebt dich vom Wettbewerb ab. Ein passendes Branding sorgt für mehr Sichtbarkeit, mehr (Traum-) Kund:innen und mehr Umsatz.
Du betreibst Branding, auch wenn du dir darüber nicht bewusst bist. Sobald du mit deinem Angebot online sichtbar bist, nehmen dich Menschen wahr. Sie werden dein Business kategorisieren in gefällt mir, in gar nicht meins, in sehr unprofessionell, zu kindisch oder auch wow, das will ich! Wenn du dir über dein Business-Image und dein Erscheinungsbild kaum Gedanken machst, wirst du dessen Wirksamkeit nicht beeinflussen können. Und die Wirksamkeit drückt sich letztendlich in Verkäufen und Umsatz aus. Oder auch in der Anzahl deiner Traumprojekte.
Brand Design und Branding: Was ist der Unterschied?
Branding ist, wie im oberen Absatz beschrieben, der Stempel, dem du deinem Business verleihst. Diesen Stempel formst du mit allem, was du in Bezug auf dein Business kreierst und veröffentlichst: Das Erstellen und Live-Schalten deiner Website, das Kreieren deiner Instagram Posts, das Formulieren und Gestalten deines Newsletters.
Die zwei Haupt-Tools deines Brandings sind: Deine Sprache und dein Brand Design. Beide Bestandteile sind wunderbare Werkzeuge, um dein Image in die Welt zu tragen.
Oft höre ich das Wort Branding, wenn eigentlich Brand Design gemeint ist. Das liegt daran, dass Brand Design das ist, was als Erstes ins Auge springt. Noch bevor sich ein:e Interessent:in die Texte deiner Website durchliest, nimmt sie deren Stil und Farbwelt wahr. Sie fühlt sich daraufhin in Sekundenschnelle angesprochen oder nicht.
Zu deinem Brand Design gehört dein Logo, deine Farben, deine Schriften, dein Bildstil und eventuell noch weitere Design-Elemente, wie das sogenannte Brand Pattern. Um dein Business ganzheitlich zu branden, solltest du dir jedoch auch über deine Sprache, deine Brand Tonality, Gedanken machen – spätestens dann, wenn dein Brand Design steht.
Deine Brand ist wie ein Eisberg
Die Eisberg Analogie hast du bestimmt schon mal gehört, oder? Auch bei deiner Brand ist es, wie bei einem Eisberg: Nur ein Teil schaut aus dem Wasser und ist für deine Interessent:innen auf den ersten Blick sichtbar: Dein Logo, deine Farben, dein Gestaltungsstil, deine Schriften und deine Fotos. Der andere Teil des Eisbergs liegt unter Wasser und ist somit nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Dafür aber enorm wichtig, damit es unseren Eisberg (aka. deine Brand) überhaupt gibt: Deine Werte, deine Zielgruppendefinition, deine Brand Message, deine Positionierung, deine Brand Tonality.
Vereinfach lässt sich sagen: Was Menschen auf den ersten Blick von deiner Marke wahrnehmen, ist Brand Design. Was sie nicht sehen (aber spüren), ist deine Brand Strategie.
Als Brand Designerin möchte ich dir verständlich machen, wie du die unsichtbaren Bereiche deiner Brand in die sichtbaren Bereiche, dein Brand Design, einflechtest. Sodass ein ganzheitlich wirksames Branding entsteht, das deine Traumkund:innen ganz von selbst anzieht.
Beispiel:
Rufe dir die beiden Modeshops Takko und Massimo Dutti ins Gedächtnis. Wenn du in die beiden Stores hineinläufst, wirst du ein jeweils sehr anderes Feeling wahrnehmen. Auch deine Erwartungshaltung wird bei beiden Shops eine andere sein – wenn es um den Preis, die Selektion, die Qualität, die Kundenbetreuung und dein Gesamterlebnis geht.
Bei deinem Business ist es nicht anders: Das Erlebnis, das du für deine Kund:innen und Interessent:innen schaffst, beginnt bereits bei ihrem ersten Kontakt mit deiner Brand – z.B. auf Instagram. Es reicht nicht aus, den roten Teppich nur auf Social Media auszurollen, besonders ansprechende Newsletter zu formulieren oder ein wertvolles Angebot zu kreieren. Jedes Puzzlestück deines Marketings, muss sich in das Big Picture deiner Brand einfügen. Es muss für deine Interessent:innen offensichtlich sein, dass der eben erhaltene Newsletter und der gerade gelikte Instagram Post von ein und demselben Unternehmen stammen – nämlich von dir.
So fädelst du den roten Faden in dein Branding
Immer wieder sehe ich, wie schwer es Selbständigen fällt den roten Faden in ihren Online-Auftritt zu fädeln. Wie oft sie ihr eigenes Branding über den Haufen schmeißen, weil es sich noch nicht richtig anfühlt. Wie frustriert sie sind, dass einzelne Elemente (Instagram Posts, Website, Flyer, etc.) nicht so wirken, als würden sie zusammengehören.
Oft scheint es, als würde die Investition in ein neues Logo oder das Wechseln der eigenen Branding Farben die Lösung des Problems sein. Doch tatsächlich helfen diese Designänderungen, an der Oberfläche deines Eisbergs, nur den Wenigstens. Meist ist es notwendig tiefer zu tauchen und deiner Marke auf den Grund zu gehen.
So kreierst du dein DIY Branding in 3 Steps
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Step 1: Entwickle deine Branding Strategie
Bevor du damit beginnst Farben für dein Business zu definieren, solltest du dich mit den strategischen Kernfragen deiner Brand auseinandersetzen: Was hebt dich von deinen Mitbewerber:innen ab? Mit wem möchtest du zusammenarbeiten? An wen richtet sich dein Angebot? Wofür stehst du?
Nur wenn du genau weißt, an wen sich dein Angebot richtet, kannst du dein Design im nächsten Schritt so gestalten, dass es deine Zielgruppe emotional und ganz intuitiv anzieht. Ich bin ein großer Fan von Design-Psychologie, wenn es darum geht Brand Designs zu kreieren. Viele machen den Fehler die eigenen Branding Farben und Schriften nach dem eigenen Geschmack auszuwählen, dabei kannst du mit der Wahl der richtigen Elemente, Stile und Farben eine ganze Menge bei deinen Betrachter:innen auslösen. Design-Psychologie ist daher ein wichtiger Bestandteil meines Online-Programms Erfolgsmarke Ich – in dem ich dich dabei betreue, dein Personal Branding zu entwickeln und zu designen. Mit diesem wertvollen Tool kannst du nicht nur deine Positionierung unterstreichen, sondern kannst damit auch deine Werte und deine Persönlichkeit sichtbar machen.
Step 2: Kreiere dein Brand Design
Sobald du weißt, wofür du stehst, wie du dich positionierst und wen du erreichen möchtest, geht es an dein Brand Design. Dazu gehören deine Farben, deine Schriften, dein Logo, dein Bildstil und eventuell weitere Design- und Gestaltungselemente.
Wenn du mit der Entwicklung deines Brand Designs startest, empfehle ich dir mit der Erstellung eines Moodboards zu arbeiten. Dieses hilft dir dabei erste Ideen zusammenzubringen und im Anschluss zu schauen, ob deine Idee stimmig wirkt.
Achte bei deiner Farbwahl unbedingt auf die kollektive Farbwirkung und darauf, dass deine Farben zu dir und deiner Zielgruppe passen. Gehe weniger nach persönlichem Geschmack, sondern mehr nach deinem Business und deinen Kund:innen.
Step 3: Mach dich sichtbar
Deine Brand Strategie und dein Brand Design stehen? Dann geht es nun an die Umsetzung deines Brandings!
Wende dein Brand Design nun überall dort an, wo dein Business sichtbar ist: Auf deiner Website, in deinen Social Media Posts, auf Flyern und anderen Materialien und in deinem Newsletter. Achte unbedingt darauf, dass du dein Design überall konsequent einsetzt: Nur dann wirkt es stimmig. Nur dann kann dein Branding wirken und für Wiedererkennung und Sichtbarkeit sorgen.
Außerdem solltest du darauf achten, dass deine Brand Strategie überall mitschwingt: Achte bei deiner Textformulierung darauf, dass du deine Zielgruppe ansprichst. Bedenke bei der Kreation deines Content Marketings, dass die Inhalte deine Werte spiegeln. Und achte bei der Konzeption neuer Angebote auf deine Positionierung und auf das, was deine Zielgruppe wirklich benötigt.
Wenn es sich bei deinem Business um ein Solo-Business handelt, empfehle ich dir als Person sichtbar zu werden. Man spricht dann übrigens auch vom Personal Branding. Lies dazu gerne meinen Blogartikel: Personal Branding als Selbständige. Als Person bist du noch nahbarer für deine potenziellen Kund:innen und wirkst dadurch attraktiver, als eine gesichtslose Marke.
Mein Fazit für dich
Branding ist kein Nice to Have, sondern ein entscheidender Umsatz-Faktor in deinem Business. Branding ist somit für jedes Business und jede Selbständige essenziell. Gerade in diesem Gründer-Boom der Pandemie hilft dir Branding dein Business professionell aufzustellen, um aus dem Meer an Mitbewerber:innen herauszustechen. DIY Branding ist eine gute Möglichkeit für dich, wenn du das Investment für eine Agentur oder eine Brand Designerin (noch) nicht aufbringen kannst. Oder dein Herzensthema ungern aus der Hand geben möchtest – was ich gut verstehen kann 😉.
Mein Tipp: Hole dir auch bei deinem DIY Branding Unterstützung ins Boot, um das für dich perfekte Ergebnis zu erzielen. In meinem Online-Programm Erfolgsmarke Ich supporte ich dich 12 Wochen lang bei der Erstellung deines Personal Brandings.
Nun ist aber an der Zeit ins Tun zu kommen. Und dabei wünsche ich dir ganz viel Spaß!
Vielleicht sehen wir uns ja in der nächsten Runde Erfolgsmarke Ich – darüber würde ich mich sehr freuen.
Bis bald,
Sarah