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Wunschkunden nachhaltig erreichen: So klappt’s!

Inhalt

Fällt es dir auch manchmal schwer, die richtigen Worte für deine KundInnen zu finden?
Ertappst du dich sogar manchmal bei dem Gedanken „hoffentlich ist unser Projekt bald vorbei“? Beides kann daran liegen, dass du die passenden KundInnen für dein Business einfach noch nicht gefunden hast. Die gute Nachricht vorweg: Ja, es ist möglich nur mit deinen Traumkunden, deinen Wunschkunden, zusammen­zuarbeiten!

Ich zeige dir, wie du deinen Wunschkunden erreichen und zuvor definieren kannst.  Und was deine Corporate Identity damit zu tun hat.

(Kleine Anmerkung: Im diesem Text spreche ich für einen besseren Lesefluss von „dem Wunschkunden“. Hierbei handelt es sich um einen „bestimmten“ aber fiktiven Charakter, der dir dabei helfen soll, deinen einen „perfekten Wunschkunden“ zu visualisieren. Natürlich kann dein Wunschkunde auch eine Wunschkundin sein.)

Wunschkunden definieren und Kundenavatar erstellen

Nur noch mit Wunschkunden zusammenarbeiten: Ist das überhaupt möglich?

Ok, jetzt mal #RealTalk: Als ich mich 2018 nebenberuflich selbständig machte, hatte sich meine Positionierung noch nicht gefestigt. Im Gegenteil: Ich habe für sehr viele unterschiedliche KundInnen gearbeitet. Brand Design war dabei nur ein Teilbereich (unter uns: mein liebster) von vielen. Und obwohl ich lieber für Online-Themen arbeitete, wie z.B. Social Media Design oder Webdesign, nahm ich viele Print-Projekte an. Ich gestaltete und illustrierte ganze Bücher oder designte Lookbooks und Flyer. Und warum? Ich hatte Angst, ansonsten zu wenige Aufträge zu erhalten. Und diese Angst war berechtigt. Ich habe kaum Umsatz gemacht und meine Arbeit weit unter Wert verkauft.

Was war mein Fehler?

Ich bin voller Tatendrang in die Selbständigkeit gerannt, ohne mir zu Beginn ausgiebig die Zeit zu nehmen, mich mit meiner Positionierung und meinem eigenen Branding auseinanderzusetzen. Ohne meine Wunschkunden zu erreichen, geschweige denn so richtig zu „kennen“. Und das, obwohl ich jahrelang in meiner Festanstellung genau das für große Marken gemacht habe: Brand Awareness geschaffen. Ich wollte einfach lieber für andere arbeiten, anderen helfen, als mich mit meiner eigenen Online-Präsenz aus­einander­zusetzen.

2020 kam dann mein großer Aha-Moment: Ich möchte mich auf Online Branding & Brand Design fokussieren, denn hier liegt meine Leidenschaft. Hier liebe ich es mich weiterzubilden, mich auszutauschen und für meine KundInnen da zu sein.

Die Konsequenz: Endlich schaffte ich es mich mit meinem Branding und meiner eigenen Positionierung auseinanderzusetzen. Nach einer Überarbeitungsphase ging alles ganz schnell -klick- als hätte jemand den Schalter umgelegt. Ich wurde genau für die KundInnen sichtbar, mit denen ich zusammenarbeiten wollte: Meine Wunschkunden. Und warum? Weil das passende Branding deine Wunschkunden emotional erreicht und eine starke Wirkung auf diese hat.

Seither ist mein Auftragskalender prall gefüllt mit tollen Herzensprojekten, die mich voll und ganz erfüllen. 😊

Was ist ein Wunschkunde eigentlich?

Dein Wunschkunde ist die Art von Kunde, den bzw. die Art von Stereotyp einer Zielgruppe, die du dir für dein Online Business wünschst. Er ist so wie du ihn dir vorstellst und braucht genau die Dinge, die du ihm bietest. Für dich als Selbstständige ist dein Wunschkunde aber auch die „Person“ oder „Zielgruppe“, an der du dein gesamtes Marketing­konzept ausrichtest. Das kann ein bereits bestehender Kunde oder ein fiktiver, von dir erdachter Charakter sein. Oft ist es auch eine Kombination aus beiden. Die Hauptsache ist, dass du ein gutes Gefühl hast, wenn du mit der Person zusammenarbeitest.

Warum ist es so wichtig, seinen Wunschkunden zu kennen?

Die Antwort ist leicht: Je genauer du weißt, wen du ansprechen möchtest, desto leichter kannst du ihn von deinem Business überzeugen. Sprich: Desto besser kannst du deinen Wunschkunden erreichen. Viele Unter­nehmer­Innen wissen gar nicht so genau, wen sie mit ihrer Brand ansprechen wollen. Oder noch schlimmer: Sie möchten viel zu viele Menschen ansprechen. So verschwenden sie viel Zeit und Geld für ziellose Kommunikation und schwammigen Content. Auch bei deinem Wunschkunden gilt also: Weniger ist mehr. Um erfolgreich zu sein, musst du gar nicht die ganze Welt ansprechen. Meistens reicht es einen – nämlich deinen Wunschkunden – ganz konkret anzusprechen. Ist er überzeugt, ziehen weitere interessierte KundInnen nach.

Wunschkunden definieren in 3 Schritten – so findest du deine Zielgruppe

Um deinen perfekten Wunsch­kunden zu finden, brauchst du lediglich ein wenig Zeit und Stift & Papier. Setz dich an einen ruhigen Ort und stelle dir deinen Wunsch­kunden genau vor. Das kann ein bereits bestehender Kunde sein oder eine Person, die du dir ausdenkst.

Schritt 1: Wer ist dieser Wunschkunde?

Bei der Frage wer dein Wunsch­kunde ist, spielen die demo­graphischen und soziographischen Merkmale eine grundsätzliche Rolle. Dazu gehören das Alter, der Wohnort, der Lebensstandard oder auch der Bildungsgrad deines Wunschkunden.

Schritt 2: Was will mein Wunschkunde?

Versuche herauszufinden, wie dein Wunschkunde tickt, indem du dir seine persönlichen Merkmale ansiehst. Frage dich zum Beispiel:

Kleiner Tipp: Bei der Definition meines Wunschkunden war es mir sehr wichtig, auch seine Soft Facts (was ist er für ein Typ? Was zeichnet seinen Charakter aus? usw.) zu beachten, um ihn auch auf emotionaler Ebene optimal zu erreichen. 

Schritt 3: Wie kannst du deinem Wunschkunden helfen?

Du kennst nun sowohl die Hard Facts als auch die Soft Facts deines Wunschkunden. Damit hast du einen guten Überblick über sein Leben und seine Persönlichkeit. Aber was hast du damit zu tun? Hoffentlich jede Menge, denn im letzten Schritt notierst du nun, wie du deinem Wunschkunden mit deinem Business helfen kannst.

Wunschkunden-Beispiel: Hallo, da bin ich!

Kennst du deinen Zielkunden nun in- und auswendig? Dann steht dein Wunschkunden-Profil, man nennt es auch Kundenavatar. Es kann nicht schaden, nun auch nach einem passenden Foto deines Wunschkunden zu suchen. Ein/e visuelle/r „AnsprechpartnerIn“ hilft dir, in der späteren Kommunikation noch schneller die richtigen Worte zu finden. Als weitere kleine Hilfe habe ich dir bereits ein Wunsch­kunden-Profil zusammen­gestellt.

Der Einfluss auf deine Marke

Dein Wunschkunde beeinflusst nicht nur deinen Content. Mit ihm steht und fällt auch der Rest deiner Marke. Sieh deinen Wunsch­kunden ein wenig so wie deinen persönlichen Richter. Seine Meinung entscheidet. Wie würde er also auf deine neuen Markenfarbe reagieren? Würde er sich von deinem Claim angesprochen fühlen? Wenn du ihn von deiner Corporate Identity überzeugen kannst, ist das ein guter Anhaltspunkt dafür, dass sie auch deinen „echten“ Kunden gefallen wird. Jede deiner Business-Entscheidungen solltest du mit deinem Wunschkunden „absprechen“.

Die Erstellung deines Wunschkunden ist also nicht so schwierig, wie sie scheinen mag. Und je besser du deinen Wunschkunden bzw. deine Zielgruppe kennst, desto erfolgreicher wird dein Business sein. Und desto mehr KundInnen werden dem Muster deines Wunschkunden entsprechen. Also schieb dein „Wunschkunden-To Do“ nicht unnötig lange vor dir her. Einmal definiert, kannst du ewig von ihm profitieren. Selbst wenn er sich –wie alles im Marketing – mit der Zeit verändern und weiterentwickeln wird.

Solltest du noch Motivation brauchen, schau doch mal in meinem exklusiven Online Programm Erfolgsmarke Ich für Selbstständige vorbei. Dort findest du tolle Tipps & Tricks, um mit dem Branding für dein Online Business richtig durchzustarten! Gemeinsam erarbeiten wir in dem Programm außerdem deinen Wunschkunden-Avatar – und gehen dabei richtig in die Tiefe!

Die Angst Kunden auszuschließen

(und dadurch weniger Umsatz zu machen)

Wie du in meinem zweiten Absatz bestimmt schon gelesen hast, kenne ich diese Angst nur zu gut. Den Spagat zwischen Wunschkunden ganz konkret ansprechen und doch nicht zu konkret, damit sich noch andere Menschen angesprochen fühlen. Doch ganz ehrlich:

Wenn du alle ansprichst, sprichst du am Ende niemanden an.

Andersherum: Wenn du es schaffst gewisse Menschen (deine Wunschkunden) ganz konkret anzusprechen, werden diese sich gesehen und verstanden fühlen. Und schlussendlich mit dir zusammenarbeiten wollen. Und das ist ja dein Ziel, oder?

Merke: Abgrenzung ist wichtig! Passen potenzielle KundInnen nicht in dein Wunschkunden-Raster, darfst du auch gerne mal „nein“ zu Anfragen sagen.

Übrigens gibt es einen sehr interessanten Effekt: Sobald du dich als ExpertIn für einen bestimmten Bereich positionierst, wird dir oftmals ganz automatisch auch die Expertise für andere Bereiche zugesprochen. Es kann also durchaus sein, dass du Projekt- und Kundenanfragen erhältst, mit denen du gar nicht rechnest. Ob du diese dann annimmst, liegt natürlich ganz bei dir. Gegen einen spannenden Exkurs ist ja überhaupt nichts einzuwenden. 😉

 

Ich wünsche dir viel Spaß & Erfolg beim Erstellen deines Wunschkunden-Avatars!

Deine Sarah

Sarah Duart Verdu: Branddesignerin und Gruenderin von Brandorable
WER SCHREIBT hier?
Das bin ich, Sarah!

Brand Designerin und Expertin für wirksames Personal Branding. Seit 2018 unterstütze ich Selbständige dabei, ihr eigenes verkaufs­starkes Branding zu ent­wickeln von der Strategie bis zum Design. Ziel dabei: Die eigene Positionierung durch das visuelle Branding sichtbar machen und damit langfristig die richtigen Kund:innen anziehen.

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