Moodboard erstellen – so klappt es mit dem Aufbau deiner Marke

Inhalt

Moodboards sieht man überall – bei Pinterest, Instagram oder an Bürowänden. Sie sind schön anzusehen, motivieren, inspirieren und wecken Assoziationen. Aber mal ehrlich: Was bringt ein Moodboard überhaupt und wieso sollte ich eins erstellen? Ich erkläre dir, wieso du für deinen Marken­aufbau unbedingt ein Design Moodboard erstellen solltest und wie der Aufbau eines solchen Moodboards funktioniert.

Was ist ein Moodboard überhaupt?

Ein Moodboard ist eine Zusammen­stellung von Bildern, Fotos, Farben, Schriften oder Schriftstücken. Es hilft dabei, einen visuellen Eindruck von etwas zu vermitteln und eine Stimmung oder ein Gefühl darzustellen. Bei der Gestaltung eines Moodboards sind dir keine Grenzen gesetzt. So kann dies digital am PC erstellt werden oder mit ausgedruckten Bildern auf einer richtigen Pinnwand. Ein Moodboard hilft dir ganz hervorragend beim Aufbau oder der Überarbeitung deiner Marke.

Moodboard zum Markenaufbau?

Mit einem Moodboard lassen sich Stimmungen, Emotionen und Gefühle greifbar und kommunizier­bar machen. Diese Darstellungs­form ist meistens einfacher, als eine bestimmte Idee in Worten zu fassen. Daher eignet sich ein solches Moodboard ideal, wenn man den Markenaufbau ganz­heitlich angehen möchte. Diese vier Aspekte lassen sich hervor­ragend mit einem Moodboard erarbeiten:
Moodboard erstellen: Identität stärken

Identität

Das Moodboard gibt dir Antworten auf die Frage: Wofür steht meine Marke? Es stellt alles dar: Deine Unternehmens­merkmale, deine Vision, deine Identität und die Emotionen, welche deine Marke vermitteln soll. So bleiben diese wichtigen Punkte immer im Fokus deiner Gestaltungen.
Dein Moodboard hilft dir dabei den Fokus zu wahren

Bestätigung

Du bist dir bereits im Klaren darüber, wofür deine Marke steht? Dann hilft dir dein Mood­board dabei, diese Erkenntnis zu festigen und den Fokus darauf zu bewahren. Es bestätigt dich und hilft dir, die Werte und Konzepte, die hinter deiner Marke stehen, greifbar zu machen und in dein Design mit einfließen zu lassen.
Ein Moodboard dient dir als Briefing

Leitfaden & Briefing

Das Moodboard steht am Anfang der Arbeit. Alle weiteren Gestaltungsschritte bauen
darauf auf. So bietet dir das Design Moodboard eine gute Anleitung für die Entwicklung von Logo, Website, Social-Media-Auftritten und vielem mehr. Es hilft dir dabei, dich auf das Wesentliche zu fokussieren und spätere Projekte zu verwirklichen.

Erstelle ein Moodboard, um deine Markenstimmung an Dritte zu verdeutlichen

Kommunikation & Verständnis von Markenwerten​

Solltest du später mit anderen zusammenarbeiten, wirst du diesen MitarbeiterInnen, DienstleisterInnen oder PartnerInnen deine Marken­identität vermitteln müssen – zumindest solltest du das. Ein Moodboard hilft dir dabei. Es sorgt dafür, dass jeder deine Marke und die Vision dahinter versteht. Es ist eine ideale Präsentations- und Briefing­hilfe.

Wie erstellt man ein Moodboard?

Es gibt verschiedene Möglich­keiten ein Moodboard zu erstellen. Zunächst solltest du dir überlegen, wo du dein Moodboard platzieren willst – an deiner Bürowand oder lieber in den Hemnisphären des Webs?

Digital oder analog?

Bevor du dich auf die Bildersuche machst, solltest du dich ent­scheiden, wofür du dein Mood­board brauchst. Benutzt du dein Moodboard für deinen Markenaufbau, ist eine digitale Variante am einfachsten, da du diese problemlos weiterleiten oder verändern kannst. Möchtest du ein Moodboard für ein persönliches Projekt erstellen, ist eine analoge Variante ebenso geeignet. So kannst du dir dein Moodboard in die Wohnung hängen und wirst immer wieder daran erinnert. Und: Am Ende ist so ein Moodboard oftmals richtig hübsch. Vielleicht darf es ja bleiben?

Ein oder mehrere Moodboards?

Entwickelst du gerade deine Marke und du möchtest den grundlegenden Markenkern festlegen, ist ein Moodboard ausreichend. Je fokussierter, desto besser. Planst du gerade unterschiedliche Social-Media-Kanäle oder Unterseiten für deine Website sind mehrere Design Moodboards sinnvoll. Diese Entscheidung ist jedoch sehr individuell – daher solltest du die Option wählen, mit der du dich am wohlsten fühlst.

Inspirationssuche

Sobald der grobe Rahmen für dein(e) Moodboard(s) steht, geht es weiter mit der Suche nach Inspiration. Zunächst einmal geht es darum, Material zu sammeln, mit welchem du dein Moodboard füllen kannst. Wie bereits erwähnt, können das Fotos sein, Schriftarten oder -Stücke, Grafiken oder andere Objekte. Bei der Auswahl solltest du auf Farbgebung, Stil und das Gefühl achten. Findest du das Bild nur schön, oder spiegelt es auch deine Markenwerte und Ziele wider?

Inspirationen für dein Moodboard finden

Pinterest – das Inspo-Tool Nummer 1

Bei der Frage, wo es die besten Inspirationen und Bilder gibt, wird dir sicherlich sofort Pinterest ins Auge fallen. Pinterest ist eine Plattform mit digitaler Such­maschine. Hier erwartet dich eine riesige Auswahl an tollen, inspi­rierenden Fotos und Grafiken. Einmal kostenlos angemeldet, kannst du in deinem Account eigene Pinnwände anlegen und Bilder sammeln. Pinterest ist auch eine riesige Inspirationsquelle, wenn es um weitere Bereiche deines Business geht: Produkt­verpackung, Website­design, Logodesign, Fotografie uvm. Doch Achtung: Bilder, die du dir hier herunterlädst, sind nur für deine eigenen Zwecke intern verwend­bar. Es handelt sich hier (zumeist), um Bildmaterial, das du nicht frei veröffentlichen darfst – schon gar nicht, ohne die UrheberInnen der jeweiligen Bilder zu nennen. Für ein internes Moodboard, das du für deine eigenen Zwecke verwendest und nicht veröffentlichst, ist es aber völlig okay. Einen weiteren Nachteil gibt es: Man verliert sich sehr schnell in der Suche und ist womöglich bei all den wunder­baren Inspirationen schnell versucht zu „kopieren“ 😊  Solltest du Pinterest nutzen, verfolge also stets deinen Fokus und deine Richtung, ohne zu sehr nach links und rechts zu schauen.

Unsplash & Pexels – freie Bilder

Möchtest du ein Moodboard erstellen, welches nicht nur für interne Verwendungszwecke gedacht ist, eignen sich unter anderem die Websites Unsplash & Pexels. Auf diesen beiden Seiten kannst du frei verfügbares Bildmaterial herunterladen. Es handelt sich dabei um sogenannte „Free Stockfotos“ – also lizenzfrei nutzbare Fotos. Natürlich freuen sich die FotografInnen, wenn du sie bei einer Veröffentlichung der Fotos in deinem Kontext erwähnst, es ist aber kein Muss. Hier findest du die verschiedensten Fotos – von People bis Still – in allen erdenklichen Farbspektren.

Das Design deines Moodboards – Fotos sortieren & anordnen

Sobald du deine Fotos gefunden und ausgewählt hast, musst du diese noch in deinem Moodboard anordnen. Hierbei gilt der Leitsatz: Weniger ist mehr. Zu viele Fotos können deine Aussage verwässern. Reduziere dich lieber auf die Bilder, Farben & Co. die deine Marken­identität am ehesten wider­spiegeln und dir helfen, deine Marke aufzubauen. Bei der Anordnung der einzelnen Bilder und Elemente hilft es, sich an bestimmte Raster oder Regeln zu halten, damit das Moodboard nicht zu chaotisch wirkt. Setze die Abbildungen z.B. alle im 90 Grad Winkel zueinander und verwende gleichbleibende Abstände, um einen aufgeräumten Look zu kreieren.

Behalte den Fokus

Setze bei deiner Bildrecherche deinen Fokus auch auf die Markenemotionen, die deine Marke vermitteln soll. Beispiele dafür sind Vielseitigkeit, Mut, Stärke, Leichtigkeit, Energie, Verspieltheit oder Seriosität, Eleganz oder Ruhe. Konzentriere dich außerdem auf deine Markenaussage. Verwende keine Abbilddungen oder Farben, nur weil du sie gerade schön findest. Frage dich mit jedem neuen Element, das du zu deinem Moodboard hinzufügen möchtest, ob diese Abbildung deine Marken­botschaft transportiert und ob dieses Element für deine Ziel­gruppe ansprechend erscheint.

Moodboard Vorlagen bei Canva

Bei dem Online Design-Tool Canva findest du viele, teils kostenlose, Moodboard Vorlagen. Hierbei musst du nur noch deine aus­gewählten Bilder einfügen und die Vorlagen nach deinen Wünschen und Vorstellungen anpassen. Mit den Vorlagen und dem einfachen Drag-&-Drop-Menü von Canva kannst du so ganz einfach tolle Moodboards erstellen.
Moodboard Vorlagen und Inspirationen

Bedeutung von Farben beim Moodboard

Bereits bei der Auswahl von Bildern für dein Moodboard solltest du genau auf die Farben achten. Farben sind wie eine Sprache, die ohne Worte auskommt. Wir kommunizieren jeden Tag durch sie und drücken dabei wahlweise unsere Gefühle, Bedürfnisse oder auch innere Haltung und Zugehörigkeit aus. Farben sind ein ganz wichtiger Bestandteil deines Markendesigns bzw. Brandings und daher solltest du sie schon von Beginn an mit Bedacht wählen – bestenfalls bereits beim Erstellen deines Moodboards darauf achten. Im Bereich der Farbpsychologie gibt es verschiedene Studien, die aufzeigen, wie unterschiedlich Farben auf uns wirken können. So kann beim Thema Wieder­erkennung von Marken, die Wahl der richtigen Farbe die Wieder­erkennung der eigenen Marke um 80% steigern, ebenso die Verständlichkeit um über 70%.

Machen wir an dieser Stelle ein kleines Experiment, an welche Marken denkst du bei der Farbe Magenta oder bei der Farb­kombination Gelb und Blau?

Angesichts dessen sollten wir unbedingt die unterbewusste Wahrnehmung von Farben optimal für unser Branding ausschöpfen. Achte daher schon bei der Bildauswahl auf unterschiedliche Farben. So ist auch die Farb­auswahl deines Moodboards der Grundstein für dein späteres Branding. Lies zu diesem Thema auch gerne meinen Beitrag zum Thema Markenfarben definieren.

Moodboard Beispiele

Immer noch unsicher, wie so ein Moodboard aussehen kann? Ein paar Moodboard-Beispiele meiner Kundenprojekte habe ich dir hier zusammengestellt:

Mit Deinem Moodboard zum Markenaufbau

Du siehst, ein Moodboard kann dich vor allem bei der visuellen Aufbereitung deiner Inhalte unterstützen und hilft dir, Stimmungen und Emotionen für deinen Markenaufbau darzu­stellen. Doch ein Moodboard ist vor allem dein Fundament, um deine Marke aufzubauen. Nutze diese einfache grafische Möglichkeit, um dir Stück für Stück deine Marke bildlich aufzubauen.

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Sarah Duart Verdu: Branddesignerin und Gruenderin von Brandorable
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Das bin ich, Sarah!

Brand Designerin und Expertin für wirksames Personal Branding. Seit 2018 unterstütze ich Selbständige dabei, ihr eigenes verkaufs­starkes Branding zu ent­wickeln von der Strategie bis zum Design. Ziel dabei: Die eigene Positionierung durch das visuelle Branding sichtbar machen und damit langfristig die richtigen Kund:innen anziehen.

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